Ernährung für Hund und Katze
Hunde und Katzen sind Fleischfresser! Dies kann man vor allem am Gebiss der Tiere erkennen. Hunde und Katzen haben keine Mahlzähne wie beispielsweise Schafe, sondern Zähne, mit denen sie ihre Beute zerreißen können. Sie kauen deshalb auch nicht wirklich. Es werden eher größere Stücken Nahrung verschlungen und die eigentliche Verdauung beginnt dann im Magen-Darm-Trakt. Aufgrund dessen ist es auch ein Irrtum, dass Trockenfutter gut für die Zähne sei. Dieses wird gar nicht lang genug gekaut um einen Effekt der Zahnreinigung zu erzielen.
Das nächste Merkmal ist die Länge des Darms von Hunden und Katzen. Dieser ist wesentlich kürzer als der von Schafen im Verhältnis zur Körpergröße. Das liegt daran, dass die Verdauungszeit von Fleisch wesentlich geringer ist als von pflanzlicher Nahrung.
Fleischfresser ernähren sich jedoch nicht nur von reinem Fleisch. Sie fressen das gesamte Beutetier und erhalten somit alle wichtigen Nährstoffe aus Knochen, Innereien, Gedärme, Blut.
Doch auch zwischen Hunden und Katzen gibt es Unterschiede in der Nahrungsaufnahme:
Hund | Katze |
70 bis 80 % Fleischanteil in der Nahrung, Rest Obst, Gemüse, Kräuter | mindestens 93 % Fleischanteil in der Nahrung |
benötigen die Aminosäure Taurin (in der Natur in Mäusen enthalten) | |
können besser riechen als schmecken. (Häufig werden Futtermittel für Katzen deshalb mit gewissen Lockstoffen versetzt um somit die Akzeptanz der Katze gegenüber dem künstlich hergestellten Futter zu erhöhen.) |
Arten der Fütterung
Im Laufe der Zeit haben sich drei Fütterungsmethoden entwickelt. Die ursprünglichste und natürlichste ist dabei das Selbstzubereiten der Nahrung ob nun gekocht oder B.a.r.f.
Hier ein kurzer Überblick:
Ich persönliche empfehle die Nahrung von Hunden und Katzen selbst zuzubereiten bzw. auf eine artgerechte und
gesunde Nassfütterung zurückzugreifen.